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Heilemann Sternmotoren - Eine Erfolgsgeschichte

Familie Heilemann

Elke und Andreas Heilemann

Bild von Kai Schust

Kai Schust

unterstützt uns dank seiner Leidenschaft für's Fotografieren nicht nur im Bereich Produktfotografie und Bildbearbeitung, sondern auch in allen weiteren Themen rund ums Fotografieren

Liebe Besucher,

die Entwicklung und der Bau von Sternmotoren wurde aus der Not heraus geboren. Als leidenschaftlicher Modellflieger wollte ich 1990 eine Boeing Stearman PT17 im Maßstab 1:3 bauen. Der Antrieb sollte natürlich, wie beim Original, ein 9-Zylinder Sternmotor sein. Zu diesem Zeitpunkt gab es keinen für diese Modellgröße geeigneten 9-Zylinder Sternmotoren zu kaufen. Zweitakt-Benzinmotoren aus herkömmlichen Kettensägenmotoren hatte ich bereits zu Modellflugmotoren umgebaut, also beschloss ich, den Sternmotor für meine Stearman selbst zu bauen.

Meine feste Überzeugung lautete: Wer Kettensägenmotoren umbauen kann, sollte sich auch an Viertaktmotoren wagen. Doch weit gefehlt!

So vergingen die Jahre mit endlosen Versuchen, Fehlschlägen und Verbesserungen. Tatkräftig unterstützt hat mich dabei mein Freund Peter Haag, ein ebenso leidenschaftlicher Motorenbauer.

Zum Glück habe ich eine Frau, die diesen Weg verständnisvoll begleitet.

In einem Entwicklungszeitraum von 18 Jahren entstand zuerst ein 9-Zylinder Sternmotor mit 180 ccm und nachfolgend, als Weiterentwicklung, ein wunderschöner 9-Zylinder Sternmotor mit 350 ccm. Bei der Entwicklung dieses 350iger Motors habe ich all meine Erfahrungen der zurückliegenden Jahre eingebracht. Das Resultat ist ein Motor für den harten, alltäglichen Einsatz im Modellflugzeug. Sehr leicht mit hoher Zuverlässigkeit, langlebig und wartungsarm - kein Motor für die Vitrine. Gegen den Trend der Zeit baue ich grundsätzlich Methanolmotoren. Für ein sichereres Fliegen nehme ich gerne den höheren Verbrauch eines Methanolmotors in Kauf. Wenn der Sternmotor läuft, können theoretisch nur die Glühkerzen ausfallen, aber alle 9 auf einmal - wohl kaum. Er springt sehr gut an, ist handstartfähig und bei einer Betriebstemperatur von 110 - 130°C hat er in allen Drehzahlbereiche einen seidenweichen Lauf. Da ich aufgrund der Bauart meiner Motoren auf den Zusatz von Nitromethan im Kraftstoff verzichten kann, gibt es keine Korrosionsprobleme.

Die Entwicklung geht weiter. Gegenwärtig befindet sich ein 18-Zylinder-Doppelsternmotor auf dem Prüfstand. Die ersten Testläufe waren vielversprechend.

Bild von Kai Schust